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Wärmeversorgung

In Hürup-Nord, Hürup-Süd und Maasbüll werden die meisten Häuser mit Heizöl und Erdgas versorgt – also mit fossilen Brennstoffen, die sich über Jahrmillionen gebildet haben und bei ihrer Verbrennung den Klimawandel anheizen. Die gute Nachricht: wer diese Energieträger abwählt, hat einen besonders großen Hebel zur Verbesserung der persönlichen Klimabilanz. Und, ganz nebenbei, auch der persönlichen Finanzlage.


Preisstabilität

Denn diese Energieträger sind nicht nur klimaschädlich, sondern auch starken Preisschwankungen unterworfen. Auch die Preise erneuerbarer Brennstoffe wie Holzhackschnitzel und Pellets werden von diesen Preisentwicklungen beeinflusst, wenn auch in geringerem Ausmaß. Dabei gilt: je regionaler der Brennstoff gehandelt wird, um so weniger stark sind die Ausschläge aufgrund des Weltmarkts. Und: je weniger die Wärmeversorgung von Brennstoffen abhängt, um so stabiler sind die Preise. So kommen Erd- und Sonnenwärme ganz ohne Brennstoffeinsatz aus. Man kennt den Spruch: „die Sonne schickt keine Rechnung“ -- ganz so ist es natürlich nicht, aber die laufenden Kosten für diese Technologien ergeben sich aus der Anfangsinvestition, Wartung und Rücklagen und sind damit vorab detailliert berechenbar.


Investitionsbedarf

Zwei Drittel der Heizölkessel in Maasbüll waren im Jahr 2019 älter als 16 Jahre, knapp die Hälfte sogar älter als 20 Jahre, und müssen daher zeitnah ersetzt werden.

 

Auch in Hürup-Nord war im Jahr 2020 mit 42% der Heizölkessel über 20 Jahren ein Großteil der Anlagen ersatzbedürftig. Bei den Gasthermen waren etwa 16% über 20 Jahre in Betrieb.


Erneuerbar heizen

Ab Juli 2022 besteht in Schleswig-Holstein eine „Nutzungspflicht von Erneuerbaren Energien in der Wärmeversorgung, geregelt im Energiewende- und Klimaschutzgesetz (EWKG). Ab diesem Zeitpunkt müssen beim Austausch einer Heizungsanlage in Häusern mit Baujahr vor 2009 mindestens 15% des jährlichen Energiebedarfs durch Erneuerbare Energien gedeckt werden. Oft ist es tatsächlich einfacher und besser praktikabel, statt dieses kleinen Anteils die gesamte Wärmeversorgung auf Erneuerbare umzustellen. In unseren Quartieren ist das zum Beispiel mit dem Anschluss an die erneuerbare Nahwärmeversorgung möglich. Die Energie kommt zunächst aus Pellets und regional erzeugten Hackschnitzeln, innerhalb weniger Jahre wird Sonnenwärme die Führungsgröße bei der Versorgung übernehmen. Wir informieren Sie gern, wann Ihre Straße mit dem Netzausbau dran ist.

 

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